Die 400m gelten als eine der härtesten Strecken in der Leichtathletik. Die Kombination aus Schnelligkeit, Laktat und Ausdauer macht die Stadionrunde zu einer echten Herausforderung. Am 03. September 2016 fiel der Startschuss zu einer neuen Eventidee in Salzburg – Salzburg 400. Die Idee dahinter: eine leichtathletische Herausforderung für Jedermann - mit allem was dazugehört. Nach einem gemeinsamen Aufwärmen mit Landestrainerin Olivia Raffelsberger wurde es für 23 Mutige ernst. Aus dem Hoch- beziehungsweise Tiefstart ging es 400m in Bahnen in 4  Hobbyläufen um ein Training mit Paralympicsieger Günther Matzinger. Bei den Damen gewann Nicole Tobolka (64,85s) vor Olivia Raffelsberger (67,31s) und Dieta Straußa (69,92s). Bei den Herren knackten gleich 4 Athleten die 60 Sekunden Schallmauer. Tobias Salzmann (56,59s) holte sich vor Christian Weiß (58,53s) und Jörg Maier (58,79s) den Tagessieg. Nach den Jedermann-Rennen folgte mit dem Elitelauf das Highlight des Abends. Ein toll besetzter 400m Lauf rund um Günter Matzinger wurde um 19:30 Uhr gestartet. Ein letzter Formtest vor Rio sollte es werden und eine tolle Verabschiedung für Salzburgs Hoffnung bei den Paralympics. In 49,03s lief Günther der Konkurrenz auf und davon. Maximilian Drössler blieb mit 49,94s knapp unter der 50 Sekunden Grenze. Maximilian Fridrich holte sich Rang 3 mit einer Zeit von 50,77s. Knapp dahinter zeigten Salzburgs Nachwuchshoffnungen kräftig auf. Stefan Weiß (50,97s PB), Florian Steidl (52,24s PB) und Cederic Demoulin (53,06s PB) zeigten ansprechende Leistungen zum Ende der Leichtathletik-Freiluftsaison.

Fotos von Thomas Kaserer sind hier zu finden: FB-Album