Hallen Europameisterschaften Belgrad 2017

Von 03. bis 05. März fanden in Belgrad die Hallen-Europameisterschaften statt – mit Stephanie Bendrat (USLA) qualifizierte sich auf eine Salzburgerin für dieses Großereignis. Über 60m Hürden und 60m ging Salzburgs Hoffnung an den Start – leider verlief der Hallen-Saisonhöhepunkt dann so gar nicht nach Wunsch. 

Zusammenfassung ÖLV Homepage:

Drama im 2. Vorlauf über die 60m Hürden der Frauen. Nachdem schon beim ersten Startversuch eine Teilnehmerin wegen eines nicht erkennbaren Fehlstarts disqualifiziert wurde, kam es danach noch schlimmer. Sowohl die Schwedin Elin Westerlund als auch Stephanie Bendrat wurden wegen angeblich zu geringer Reaktionszeiten disqualifiziert. Da die Schwedin klar erkennbar vor der Salzburgerin reagiert hatte, kam der Ausschluss völlig überraschend. Für Steffi Bendrat eine Riesen-Enttäuschung, vor allem da man sich mit einer Zeit von 8,24s das Semifinale erreicht hätte. Eine Zeit, die sie heuer bereits fünf Mal gelaufen ist.

"Ich hatte nicht das Gefühl zu schnell gestartet zu sein, für mich war das ein ganz normaler Start. Die Probleme der Startanlage dürften im Zusamenhang mit dem Schwingboden liegen. Die ganze Sache ärgert mich einfach saumäßig, ich weiß gerade nicht wohin mit den ganzen Emotionen.“ – Stephanie Bendrat/ÖLV

Das Fehlstartdrama am Freitag führte zur Qualifikation im 60m Hürdenvorlauf – leider stimmte sie auch ihre Leistung über die Flachstrecke (Samstag) nicht mehr versöhnlich. Mit einer Zeit von 7,55s beendet die Salzburgerin ihren Belgrad Trip mit Rang 34. „Der Start war heute ok, aber dann bekomme ich die Füße überhaupt nicht nach vorne, ich spüre mich nicht. Ich bin einfach nur frustriert. Ich habe alles investiert und dann kommt nicht dabei raus. Was gestern passiert ist kann man nicht einfach in einer Nacht verarbeiten, ich bin immer noch riesig enttäuscht wie das hier bei dieser EM abläuft.“
– Stephanie Bendrat/ÖLV