Leichtathlet Günther Matzinger startet am kommenden Dienstag beim IPC Grand Prix in Paris in die Saison. Der Bronzemedaillengewinner der Paralympics von Rio 2016 wird in der französischen Hauptstadt über 400 Meter antreten.

Nachdem der 30-Jährige die Hallensaison aufgrund von Problemen mit der Achillessehne auslassen musste, bestreitet er in Paris den ersten Wettkampf auf seinem Weg zu den Weltmeisterschaften im Juli in London. Um für die WM nominiert zu werden, muss Matzinger zumindest einen Auslandsstart absolvieren, den er gleich zu Saisonbeginn in Frankreich in Angriff nimmt. Zudem ist die Bestätigung des Limits von 54,00 Sekunden erforderlich. „Das sollte aber kein Problem darstellen“, so Matzinger. Nichtsdestotrotz sind beim IPC Grand Prix, dem Pendant zur Diamond League im Behindertensport, noch keine Wunderdinge zu erwarten: „Es wird sich noch keine sehr schnelle Zeit ausgehen. Ich arbeite daran, bis zur WM in eine gute Form zu kommen“, meint der Salzburger.

Im Hinblick auf die kommenden Paralympics 2020 in Tokio kann Günther Matzinger auf Unterstützung durch das Projekt Olympia bauen. Wie schon im ausgelaufenen Projekt Rio wird der Leichtathlet auch bei seiner Vorbereitung auf seine vierten Paralympischen Spiele gefördert. Zudem ist der 30-Jährige fix bis 2020 beim österreichischen Bundesheer angestellt – als einer von fünf Behindertensportlern. 

Auch abseits der Laufbahn gibt es für Günther Matzinger gute Nachrichten: Sein Unternehmen launchte kürzlich eine Web-Application des Windhund Workouts.

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