Leichtathletik Gala Regensburg

Die Gala in Regensburg ist mittlerweile für viele Österreichische Top-Athletinnen und Athleten zum Fixpunkt im Freiluft Wettkampfkalender geworden. Eine Woche nach ihrem geglückten Saisonstart mit EM-Limit über 100m Hürden ging Stephanie Bendrat (USLA) auch in Regensburg an den Start. Bereits am Donnerstag lief Steffi Bendrat beim Austrian Top Meeting in St. Pölten die 100m Hürden in dieser Woche in 13,34sec (Finale, 13,31sec VL), war aber mit ihrer Leistung nicht zufrieden, „Ich fühle mich schnell, ich fühle mich spritzig, aber die Läufe am Donnerstag waren einfach nicht gut. Bis zur 4. Hürden bin ich gut dabei, aber dann treffe ich mich nicht mehr und es fehlt der Rhythmus, weil ich dann zu knapp bei den Hürden bin. Das ist das alte Muster, der alte Fehler der letzten Jahre, der sich bis ins Ziel halt summiert. Die neue Technik ist einfach noch nicht stabil und klappt nicht immer“ - Stephanie Bendrat/ÖLV. In Regensburg blieb die Zeit für Hürdensprinterin Bendrat gleich zwei Mal bei 13,26sec stehen. Nur Ricarda Lobe war im Finale in 13,06sec schneller als Bendrat. Auch Salzburgs Nachwuchshoffnungen Ingeborg Grünwald, Elias Min Nowotny und Isaac Asare (alle USLA) gingen in Regensburg an den Start. 

„Dieses Wochenende war im Großen und Ganzen ganz gut bei mir. Bei den 100m bin ich leider am Start gestolpert und hab hier sicher eine gute Zeit liegen gelassen. Mit 11,07sec musste ich mich hier und heute zufrieden geben. Auch bei den 200m hatte ich am Start kleine Probleme. Trotz Gegenwind auf der Zielgeraden konnte ich in 22,10sec eine gute Zeit erlaufen“, summierte Isaac auf der Heimreise das Wochenende.

Gut lief es auch für Elias-Min Nowotny, der über 100m zu einer neuen persönlichen Bestleistung sprintete und im Weitsprung seine persönliche Bestleistung einstellte.

„Regensburg war eine tolle Erfahrung für mich. Man ist ja nicht jeden Tag bei so einem hochkarätigen Wettkampf. Alles in Allem bin ich zufrieden mit meinen Leistungen. Die 100m waren brav, aber da kann ich gerade im Mittelteil noch Einiges rausholen. Das Weitsprungergebnis war kurz nach dem Bewerb sehr ärgerlich, da ich schon wieder 2cm am U18-EM Limit vorbeigeschrammt bin. Doch ich blicke jetzt optimistisch auf die nächsten Wettkämpfe und bin mir sicher, dass ich es noch packen werde“, gibt sich der USLA Athlet zuversichtlich. 

Durch 6,03m in der Vorwoche in Weinheim motiviert kam auch Ingeborg Grünwald nach Regensburg, um dort gute Sprintzeiten und große Weiten anzugreifen - doch leider war heute ein wenig der Wurm drinnen. Den Auftakt 100m Lauf lief Ingeborg in 12,60sec. Vier Stunden später sprang sie zwar 4x über 5,70m der Ausreißer nach oben und Windunterstützung blieben aber leider aus. Beide Springer werden beim Österreichischen Cup der Bundesländer U18 nächstes Wochenende wieder auf Weitenjagd gehen.