Die IPC WM in Katar soll eine erfolgreiche Saison des Salzburgers krönen und gilt als letztes internationales Kräftemessen der Athleten vor den Paralympics in Rio. Über die 400 Meter kämpft Matzinger in Doha um die Titelverteidigung. 49,45 lautete 2013 die Siegerzeit bei der WM in Lyon, dennoch setzt der Salzburger seine Erwartungen nicht zu hoch: „Die Konkurrenz ist verdammt schnell in diesem Jahr mit sieben Läufern unter 50 Sekunden. Da kündigt sich Rio schon an“, so Matzinger, der derzeit nach einer Verkühlung des Rückens noch an der letzten Schnelligkeit arbeitet: „Ich habe eine Woche lang nur leicht trainieren können, aber mittlerweile geht’s wieder sehr gut. Ich bin gut drauf und habe jetzt noch einige sehr harte Trainings vor mir, damit die Form bei der WM dann hoffentlich passt.“ Neben seiner Paradedisziplin wird Matzinger auch über die 200 Meter an den Start gehen: „Da bin ich aktuell nur 15. in der Weltrangliste und es wäre schon gut, wenn ich ins Finale käme.“
Am 17. Oktober geht es für Matzinger und Österreichs paralympisches Team Richtung Doha, dann erstmals mit Trainer und Physiotherapeut. Insgesamt 1300 Athleten aus 90 Ländern werden in Katar um WM-Edelmetall kämpfen.